Fahrten im Frühling

Hortenfahrt Lancelot – Kassel

Im März traf sich die Horte Lancelot zur Hortenfahrt in Kassel. Bereits bei der Anfahrt musste wegen kurzfristiger Absagen improvisiert werden, doch gegen Mitternacht waren alle zusammen und begannen mit dem Kothenaufbau. Bereits bei der Planung der Fahrt setzten wir uns das Ziel dem Herkules Monument einen Besuch abzustatten. Statt dort hin führte uns der Weg auf den Hohen Dörnberg, wo wir beim Mittag und Sonnenschein eine fantastische Aussicht hatten. Trotz eisig kalter Nächte verbrachten wir den zweiten Abend mit Feuer in der Kothe am Silbersee. Ach übrigens: „Herkules, wir kommen wieder“

Osterfahrt – Mecklenburgische Klein-Seenplatte
Im April begaben wir uns zu sechst am Ostersonntag in den Nordosten Deutschlands nach Waren an der Müritz. Der Wetterbericht meinte es nicht gut mit uns, und wo wir während der Fahrt auch fragten, stets wurde uns Regen prophezeit. An den ersten zwei Tagen erkundeten wir zu Fuß den Müritz-Nationalpark. Dank der Deutschen Bahn kamen zwei von uns verspätet an, sodass bis dahin das gesamte Gruppenmaterial zu viert getragen wurde. Trotz einiger Strapazen erreichten wir am Dienstag Mittag den „Paddel-Paul“, von hier an begaben wir uns in Kanadiern aufs Wasser. In den kommenden Tagen erlebten und genossen wir die bunte, wunderschöne Tier- und Pflanzenwelt. Stets begleiteten wir den Vogelgesang mit dem unseren, ließen uns treiben, bastelten aus unseren drei Kanadiern ein großes oder Segelboote und verbrachten die Abende bei Gesang und gutem Essen in der verrauchten Kothe. Das Wasser führte uns über große, wilde Seen (die sich mit Rückenwind deutlich leichter überqueren lassen als bei Gegenwind…), durch Dörfer, vorbei an abgelegenen kleinen Holzhütten mit Bootsgaragen, und durch traumhafte kleine Kanäle. Und kurioser Weise meinte es das Wetter trotz eisiger Temeraturen, ein paar Hagelkörnern und Schneeflocken gut mit uns, sodass sich erst in den letzten Stunden der Fahrt einige Regenschauer über uns ergossen.

Knappenfahrt – Wensburg
Einige unserer Jungenschaft folgten am ersten Maiwochenende dem Ruf des Bundes. Es ging zur sagenumwobenen Wensburg in der Nähe von Lind, einer alten Burgruine, die in unserer Jungenschaft eine weit zurückreichende Bedeutung hat. Während der Älterenkreis erst in den frühen Morgenstunden auf der Ruine zusammen traf, um die letzten Vorbereitungen für den Weg zur Versprechensfeier am Samstag zu treffen, begab sich die Gruppe der Gerufenen am Freitag Abend auf einen steinigen und besinnlichen Weg. Am Samstag trafen wir dann alle zum Thing zusammen, wo die Gefolgten ihr Verprechen ablegten und in den Stand des Knappen erhoben wurden.